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Vögel im Winter richtig Füttern: DIY-Tipps für gesundes Vogelfutter

Geposted von Ina Boahene am

 

Draußen ist es kalt; es schneit; der Boden ist gefroren. Jeder Tierliebhaber begibt sich jetzt hinaus und stellt sein Vogelhäuschen auf.
Was solltest Du dabei beachten, um die Piepmätze richtig zu versorgen? Und wie kannst Du gesundes Futter nachhaltig selbst herstellen?

DIY Vogelfutter Tipps

Das Vogelhäuschen, das schon Oma aufgehängt hat, sieht zwar nett aus, aber es hat leider auch seine negativen Seiten. Das Futter kann leicht feucht oder vom Kot der Vögel verunreinigt werden. Man müsste es regelmäßig mit heißem Wasser reinigen, um die Verbreitung von Krankheiten vermeiden zu können.

Kaum Arbeit bieten die Futtersilos oder Futterspender für Vögel. Man muss sie nur ab und zu nachfüllen und am besten platziert man sie so, dass nicht gleich Regen oder Schnee darauf fällt. Meisenknödel in Kunststoffnetzen sind nicht empfehlenswert, weil sich die Vögel darin verfangen können und sich auch der Kunststoff nachteilig auf unsere Umwelt auswirkt.

Wichtig: Futter so auslegen oder aufhängen, dass Katzen nicht die Vögel erreichen können!

Welches Futter ist das richtige?

Sonnenblumenkerne sind als Basis für ziemlich viele Vogelarten geeignet. Auch Futtermischungen, mit unterschiedlich großen Samen und Kernen, bieten Vögeln verschiedener Größe und Art eine Futtermöglichkeit. Getreide, Brot und Salziges sollte man den Tierchen nicht anbieten. Trockenes Brot quillt im Magen der Vögelchen auf.

Meisen fressen gerne Meisenknödel mit hohem Fettanteil. Das Fett liefert den „Fliegern“ im Winter wertvolle Energie und schützt die Körner vor Feuchtigkeit. So verdirbt das Futter nicht so leicht. Amseln, Zaunkönige, Rotkehlchen, Wacholderdrosseln und Heckenbraunellen kann man getrocknetes Obst, Haferflocken, Rosinen und Kleie in Bodennähe bereitstellen.
Frisches Obst bekommt den Vögeln nicht und könnte auch leicht gefrieren.

Gesundes Futter nachhaltig selbst herstellen

Zutaten Körnermischung für Körnerfresser

Körnerfresser: Spatzen, Zeisige, Finken, Gimpel.

Was braucht man:

  • Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Hanfsaat, gehackte Wal- und Haselnüsse, Samen von Gräsern, Brennnesseln, Löwenzahn, Kletten, Disteln und Ampfer, Buchecken
  • Speiseöl
  • Pflanzenfett
  • Tontopf mit Loch oder leere Koksnussschale

Herstellung:

Zuerst das ungesalzene Pflanzenfett erwärmen. Dann im Verhältnis 1:5 Speiseöl dazugeben. Dies hält das Futter vom Bröckeln ab. Jetzt die doppelte Menge an Körnern dazugeben. Die Mischung darf ruhig vielfältig sein.

Anschließend das Ganze zu Knödeln formen oder in die leeren Kokosnusschalen geben und an einem Ast aufhängen. Alternativ kannst Du durch das Loch des Tontopfes einen Zweig ziehen und dann den Topf mit dem Futter befüllen. Die Vögel können sich beim Fressen auf dem Zweig niederlassen.

Zutaten selbstgemachtes Futter für Weichfutterfresser

Weichfutterfresser: Zaunkönige, Amseln, Rotkehlchen, Stare, Heckenbraunellen.

Was braucht man:

  • Äpfel, Weizenkleie, Rosinen, Hagebutten, Haferflocken, getrocknete heimische Beeren (Holunder, Schlehe, Sanddorn, Weißdorn, Eberesche)
  • Pflanzenfett
  • Speiseöl

Herstellung:

Du kannst ganz einfach die Anleitung zum Herstellen der Körnermischung abändern und die Kerne gegen weiches Futter tauschen. Zu dem erwärmten ungesalzenen Pflanzenfett und dem Speiseöl (1:5) weiches Futter (1:1) dazugeben und durchmischen.

 

Tipp: Die beiden Futtermischungen kann man auch ausstreuen oder nur die unterschiedlichen Körner und das weiche Futter in den Spender füllen.

Vorsicht: Bitte achte darauf, dass Hunde und Katzen keinen Zugang zu den Rosinen und Sultaninen haben, da diese schon in kleinen Mengen Nierenprobleme bei den Haustieren verursachen können.

 

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> Futterspender bekommen.

 

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